HP sieht Erholung erst 2004
HP-Österreich-Chef Wolfgang Gruber erwartet für das heurige Geschäftsjahr eine "Stagnation auf Vorjahresniveau", einen spürbaren Aufschwung auf dem IT-Markt sieht er erst im Jahr 2004
Ein gutes Beratungsgeschäft erwartet sich Gruber im Server- und Speichersegment. Die Unternehmen würden demnach derzeit vor allem brachliegende Ressourcen in ihren Anlagen suchen.
Außerdem will sich HP verstärkt um den Chipkartenmarkt kümmern. So werde sich der Konzern an der Ausschreibung für die Chipkarte der Sozialversicherungsanstalt beteiligen, kündigte Gruber an.
Große Erwartungen setzt Gruber in den Trend hin zu mobilen Lösungen. So laufe der Tablet-PC in den ersten Monaten seit Markteinführung "hervorragend". Erhebliches Wachstumspotenzial habe auch der Bereich Digitalfotografie, wo der Markt weltweit um 33 Prozent wachse, während HP um 58 Prozent zulegen konnte.

Fusionsziele erreicht
Die beiden Ziele der nunmehr genau ein Jahr alten Fusionierung von Hewlett-Packard und Compaq - ein erheblicher Anstieg der Dienstleistungskapazität und eine Kostenreduktion im Endverbrauchersegment - seien bereits frühzeitig erreicht worden, so Gruber.
Bei den Windows-basierten Servern wurde der Marktanteil seit der Fusion demnach um sechs Prozent auf 50 Prozent gesteigert, bei SAP-Implementierungen wuchs der Marktanteil um fünf Prozent auf 48 Prozent, und im PC-Bereich legte HP Österreich um das Doppelte auf zwölf Prozent zu.