© Bild: Openmoko, Open-Source-Handy Freerunner

Openmoko bringt kein weiteres Linux-Handy

BERICHT
03.04.2009

Laut einem Bericht der "Berner Zeitung" stellt Openmoko die Entwicklung des FreeRunner-Nachfolgers vorerst ein. Die Hälfte der Belegschaft wurde wegen Geldproblemen zudem entlassen.

Das erklärte Openmoko-Chef Sean Moss-Pultz laut Bericht am Donnerstag auf der Open-Source-Messe Openexpo in Bern. Der Hersteller sei an einem kritischen Punkt angelangt, die Maßnahmen seien nötig, damit das Unternehmen überhaupt im Geschäft bleiben könne, zitiert die Zeitung Moss-Pultz.

Bisher gab es von Openmoko, eine Tochterfirma des taiwanesischen Elektronikkonzerns FIC, zwei Handys auf Open-Source-Basis: Das erste verkaufte sich 3.000-mal, vom zweiten Gerät wurden 10.000 Stück abgesetzt.

Plan B

Der Hersteller wolle sich nun auf Plan B konzentrieren, so Moss-Pultz, und zwar ein weiteres Gerät produzieren, allerdings kein Handy. Die Entwicklung für Smartphones solle weitergehen, so Moss-Pultz , allerdings mit weniger eigenen Ressourcen. Er setze dazu auch auf die Community.

"Kaufen Sie FreeRunner, helfen Sie, Fehler zu korrigieren, und schreiben Sie neue Programme", zitiert die "Berner Zeitung" seinen Appell an die Entwicklergemeinde auf der Openexpo.

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