Japan will Breitbandverbindung mit Afrika
Bau einer "digitalen Seidenstraße" vorgeschlagen
Japan hat den Bau einer "digitale Seidenstraße" vorgeschlagen. Eine neue Breitband-Datenverbindung solle Asien und den Nahen Osten mit Afrika verbinden, schlug eine Arbeitsgruppe des japanischen Telekommunikationsministeriums am Donnerstag vor. Ziel sei es, die digitale Kluft zwischen Industrie- und Schwellenländern zu überwinden.
Dafür könnten etwa bestehende Datenkabel ausgebaut oder teilweise an private Betreiber vermietet werden. Ein Teil der Kapazitäten der Unterseekabel solle dann Universitäten und anderen Bildungs- oder Forschungseinrichtungen zum Datenaustausch zur Verfügung gestellt werden.
Forschung und Bildung fördern
"Wir arbeiten an der Realisierung einer 'digitalen Seidenstraße' , um die gemeinsame Forschung, die Bildung der Menschen und den Austausch zwischen Universitäten und anderen Einrichtungen aus Japan, Indien, dem Nahen Osten und Afrika mit Hilfe von Informationstechnologie zu beschleunigen", hieß es in einer Erklärung.
Japan setzt mit dem Projekt auch darauf, die japanische Kultur in Asien weiterzuverbreiten. Dadurch erhofft sich das Land einen stärkeren diplomatischen Einfluss in der Region.
(AFP)