Google-Führung verdiente einen Dollar
Kein Ausgleich für Finanzkrise
Die Führungsspitze der Internet-Suchmaschine Google hat im vergangenen Jahr erneut ein symbolisches Gehalt von einem Dollar bekommen. Trotz der Milliardenverluste mit ihren Google-Aktien infolge der Finanzkrise sei das Grundgehalt der Manager 2008 unverändert geblieben, teilte der Konzern in einer regulären Mitteilung an die US-Fianzbehörden mit.
Das Führungstrio bestehend aus den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin sowie Google-Chef Eric Schmidt habe sich freiwillig dazu bereiterklärt, sein Grundgehalt bei einem Dollar zu belassen. Die Bezahlung der Manager erfolge weiterhin in Form von "Gewinnen durch den Besitz von Google-Aktien".
Aktienpakete sind Milliarden wert
Hungern müssen die drei dennoch nicht: Der 36-jährige Page hält 29,2 Millionen Google-Aktien, der 35-jährige Brin besitzt 28,6 Millionen Papiere. Die Google-Aktien kosteten am Dienstag zu Börsenschluss rund 347 Dollar. Pages Google-Aktien waren damit insgesamt 10,13 Milliarden Dollar wert. Ende 2007 kosteten die Aktien allerdings rund 700 Dollar pro Stück.
Größter Google-Anteilseigener nach den beiden Gründern ist Schmidt mit 9,4 Millionen Aktien. Schmidt erhielt neben dem Gehaltsscheck zusätzlich rund 500.000 Dollar für die Sozialversicherung und Geschäftsreisen.
Die Führungsspitze von Google bekommt seit Googles Börsengang im Jahr 2004 ein symbolisches Gehalt von einem Dollar pro Jahr. Auch Apple-Chef Steve Jobs und Yahoo-Mitgründer Jerry Yang haben ihr Gehalt auf einen Dollar limitiert.
(AFP/AP)
