Scheidender freenet-Chef vor Gericht
Verdacht des Insider-Handels
Der scheidende Vorstandschef des Telekommunikationsunternehmens freenet, Eckhard Spoerr, muss sich ab Freitag wegen des Verdachts verbotener Insider-Geschäfte vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Angeklagt ist auch Finanzvorstand Axel Krieger.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die beiden im Juli 2004 als Manager des Internet-Unternehmens freenet.de jeweils 30.000 Aktien ihrer Firma verkauft haben, kurz bevor der Aktienkurs wegen der Veröffentlichung eines negativen Geschäftsberichts drastisch einbrach. Damit hätten sie internes Sonderwissen über die Lage ihres Unternehmens unerlaubt für eigene Geschäfte ausgenutzt.
(dpa)