Frankreich verbietet iPhone-Exklusivdeal
Regulator folgt Beschwerde von Orange-Mitbewerber
Die französischen Wettbewerbshüter haben dem Mobilfunkbetreiber Orange das alleinige Vertriebsrecht für Apples iPhone entzogen.
Rückschlag für Orange
In der Mobilfunkbranche herrsche ohnehin nicht genug Wettbewerb, erklärte der Wettbewerbsrat am Mittwoch. Die Tochterfirma von France Telecom hat das Handy des US-Computerbauers Apple bisher exklusiv verkauft.
Der Mobilfunkbetreiber Bouygues Telecom, der gegen Orange Beschwerde eingelegt hatte, begrüßte den Entschluss. Das Unternehmen hofft nun darauf, das iPhone noch vor Weihnachten anbieten zu können. Orange hatte das iPhone seit November vergangenen Jahres exklusiv verkauft.
Orange will Einspruch einlegen
In einer ersten Reaktion kündigte Orange an, gegen die Entscheidung der Behörde Einspruch erheben zu wollen. Diese würde dazu führen, dass die Bedingungen in Frankreich "radikal anders" werden würden als in den USA, Großbritannien oder Deutschland. Orange hat bisher nach eigenen Angaben 150.000 iPhones der ersten Generation und 450.000 iPhones 3G absetzen können.
(AFP/AP/futurezone)
