Kein Cheaten mehr bei "Counter-Strike"
Online-Spieler des Ego-Shooters "Counter-Strike" fliegen künftig aus dem Spiel, wenn sie Cheats verwenden, um ihre Leistung zu steigern.
Seit einigen Tagen werden alle Benutzer unerlaubter Hilfsmittel an den zentralen Blacklist-Server von Valve gemeldet und für 24 Stunden vom offiziellen Counter-Strike-Server verbannt.
Cheat-Methoden
Neben zahllosen Wallhack- und Aimbot-Varianten werden zukünftig
auch Won-ID-Wechsel als potenzieller Cheat geahndet. Die Won ID ist
eine eindeutige Zahl, die aus dem Half-Life-Key berechnet wird. Der
Wallhack lässt Wände transparent erscheinen. Aimbot ist ein
Zusatzprogramm, dass dem Spieler das Anvisieren eines Gegners
erleichtert und sichere Treffer ermöglicht.

Spieler begrüßen den Schritt
Die Spieler-Community hat diesen Schritt mehrheitlich begrüßt, gleichzeitig aber Bedenken geäußert.
Hauptsorge der Spiele-Freaks ist, dass ohne unfaire Cheater auch ambitionierten Spiel-Freaks der Ansporn fehlt, um immer besser zu werden. Konsens herrscht darüber, dass offensichtliches Cheating ein Spiel zerstört.
Dass das Anti-Cheating-System das Aus für unfaire "Counter-Strike-Spieler" bedeutet, glauben hingegen nur wenige. Es wird auch auf vielen anderen Servern gespielt.
Schummeln immer noch möglich
Außerdem sei ein ungleiches Spiel auch ohne Cheating möglich.
Beispielsweise durch Änderungen der Konfigurationen
["Config"-Files]. So ist es z. B. möglich, die
Verbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen und es zu erleichtern, Gegner
schneller abzuschießen. Einige Server arbeiten auch an einheitlichen
"Config"-Files, um den gleichen Spiel-Level für alle zu
gewährleisten.
