T-Mobile Austria mit mehr Gewinn
Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom hat im ersten Habjahr 2002 in Österreich deutlich mehr verdient und den größten Markenwechsel in der Geschichte Österreichs von "max.mobil" auf "T-Mobile Austria" relativ gut überstanden.
Wie die Konzernmutter am Montag in Bonn mitteilte, hat T-Mobile Austria das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen [EBITDA] um 46,6 Prozent auf 170 Millionen Euro gesteigert.
Umsatz ging um vier Prozent zurück
Im Halbjahres-EBITDA enthalten sind allerdings auch 20 Millionen
Euro aus dem Verkauf von Festnetzleitungen. Der Umsatz ging bei
einem stagnierenden Gesamtmarkt um vier Prozent auf 497 Millionen
Euro zurück.
T-Mobile AustriaDie Zahl der T-Mobile-Austria-Kunden reduzierte sich nach einer Bereinigung der Kundenbasis im ersten Jahresviertel von 2,089 auf 1,995 Millionen, was einem Marktanteil von nunmehr 33 Prozent entspricht.
Ihren Umsatz pro Kopf [Average Revenue per User - ARPU] hat T-Mobile Austria weiter ausgeweitet: Im Durchschnitt betrug der Pro-Kopf-Umsatz im ersten Halbjahr 29 Euro, um zwei Euro mehr als noch im Vorjahr.
Österreicher als lukrativste T-Mobile-Kunden
Die Österreichischer sind für T-Mobile damit die lukrativsten
Nutzer in ganz Europa. Nur in den USA verdiente der internationale
Konzern mit 51 Euro [1. Halbjahr 2001: 57 Euro] pro Kunde und Monat
deutlich mehr. In Großbritannien verdiente die Mobile pro Kunde 28
[nach 24] Euro, und in Deutschland stagnierte der monatliche
Pro-Kopf-Umsatz bei 24 Euro.
Österreicher als lukrativste T-Mobile-KundenGruppenumsatz gesteigert
Insgesamt hat T-Mobile seinen Gruppenumsatz im ersten Halbjahr 2002 um 53 Prozent auf 9,1 Mrd. Euro gesteigert. Das EBITDA erhöhte sich im selben Zeitraum um 86 Prozent auf 2,56 Mrd. Euro.
Die Zahl der Kunden ist dabei von 48 auf 57,5 Millionen gestiegen. T-Mobile wolle die positive Entwicklung auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, so Rene Obermann, Vorstand für das Europageschäft im Konzern.
