25.06.2002

FINALE

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KPNQwest Austria wird zu EUnet

Die Global Equity Partners Beteiligungs-Management AG und die Volksbank Investmentbank AG haben heute von Masseverwalter Christoph Stapf sämtliche Aktivitäten von KPNQwest Austria und KPNQwest Assets GmbH übernommen.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen soll wie vor der Übernahme durch KPNQwest wiederum "EUnet" heißen.

Die Fortführung der gesamten bisherigen Aktivitäten und Leistungen für die Kunden sei so gesichert. Ein Großteil der Mitarbeiter werde ebenfalls übernommen.

"EUnet-Spirit" soll wieder aufleben

Ziel der neuen Eigentümer sei es, mit den vorhanden Mitarbeitern, ergänzt durch den Mitbegründer und Geschäftsführer von EUnet, Herbert Herdlicka, und zuzüglich einiger noch bekannt zugebender Verstärkungen im technischen und im Vertriebsbereich den alten "EUnet-Spirit" für Kunden und Mitarbeiter aufleben zu lassen und die Leistungen des Unternehmens zu garantieren.

Die Umsätze sollen mittelfristig wieder ausgebaut werden. Für die komenden zwölf Monate rechnet Herdlicka in einem "Worst-Case-Szenario" mit 14 Mio. Euro Umsatz, im besten Fall mit 18 bis 20 Mio. Euro.

Langfristig sei es das Bestreben, einen "stabilen Internet Service Provider" aufzubauen.

Historie von EUnet / KPNQwest:

1991 - Gründung von EUnet [erster kommerzieller Internet Service Provider in Österreich]

1996 - EUnet flächendeckend in Europa [EUnet international]

1998 - EUnet international fusioniert mit Qwest Communications Inc.

1998 - Joint Venture Qwest und KPN

1999 - Börsengang [IPO] von KPNQwest

2001 - Juni: Wien wird an das EuroRingsTM-Netzwerk angebunden

2001 - GTS - Übernahme

2002 - Konkurs KPNQwest

2002 - Übernahme der KPNQwest Austria und KPNQwest Asset durch Global Equity Partners und Volksbank Investmentbank AG: Ex-Management-Buy-in: "EUnet"