Elektronischer Wachhund hütet Haus
Das Berliner Unternehmen Robowatch hat seinen ersten Überwachungsroboter für den Hausgebrauch vorgestellt.
Der 28,5 Zentimeter große und 750 Gramm schwere Bewachungsroboter, der auf den Namen "Mosro Mini" getauft wurde, soll auf drei Rollen durch die Wohnung fahren und neben Tätigkeiten wie Überwachen auch die Heizung einschalten und bewegte Bilder übertragen können.
Mosro ist nicht geländegängig
Die Route für die Patrouillengänge werden am Computer festgelegt,
da der Roboter selbstständig keine Hindernisse erkennen kann und
Türschwellen für ihn zum unüberwindlichen Hindernis werden. Auch
eine Fernsteuerung über den Computer [Windows, Mac oder Linux] ist
möglich.

Integrierte Kamera und drei Infrarot-Sensoren
Das System verfügt über eine integrierte Kamera [VGA 640 x 480] und ein Mikrofon. Mit drei Infrarot-Sensoren kann der Mosro Mini Veränderungen in seiner Umgebung auch bei völliger Dunkelheit erkennen. Die Reichweite liegt bei 12 Metern und der Erfassungsbereich bei 360 Grad.
Die Informationen werden über Funk an den PC oder das Handy übertragen. Auf Wunsch gehen die Warnhinweise auch direkt an ein Sicherheitsunternehmen.
Der Roboter hat eine Akkulaufzeit von sechs Stunden. Für längere Bewachung muss er mit der Ladestation verbunden bleiben. Auch Rauch- und Gasmelder sind optional.
Erkennt und begrüßt die Familie
Der Wachroboter beinhaltet aber auch spielerische Elemente, so der Robowatch-Geschäftsführer bei der Vorstellung. Das System erkennt beispielsweise Familienmitglieder an ihren Stimmen und kann darauf via MP3-Sprachausgabe mit einer Begrüßung reagieren.
Ab Juli für 1.200 Euro
Mosro Mini soll ab Ende Juli für rund 1.200 Euro auf den Markt kommen.
Robowatch produziert bereits den größeren Mosro 1 für den professionellen Einsatz. Eine geländegängige Variante des Systems ist für den Herbst geplant.