Erste Details zu "Doom III"
Seit zwei Jahren arbeitet id Software bereits unter absoluter Geheimhaltung an seinem nächsten großen Release, "Doom III".
Bis vor kurzem hatten Fans noch gehofft, dass das fertige Game auf der E3 vorgestellt wird und noch zum geplanten Release-Termin Ende 2002 in den Handel kommt. Doch begeisterte Spieler werden sich noch ein wenig gedulden müssen, auf den "Doom III"-Bannern im L.A. Convention Center ist der Release mit "Coming 2003" angegeben.
First Look
Ein ausführliches Preview zu "Doom III" findet sich auf Gamespy.
Es wird detailliert über die Technologie der Engine an sich, den
Entwicklungsprozess und das Entwicklungsteam und die beeindruckende
11-minütige Vorführung auf der E3 berichtet.

"Doom 3: The Legacy", so der Titel des ersten [ruckeligen] Videos, besteht vorrangig aus Kommentaren der id Sof-Entwickler, die ihre Leistungen preisen und das 2003 erscheinende Doom-Remake in den höchsten Tönen loben. Die Spieldauer beträgt circa sieben Minuten, von denen leider nur wenige Sekunden mit echten Spielszenen gefüllt sind.

Höllen-Szenario, dass das Blut gefriert
"Unser vorrangiges Ziel beim Game-Design war, die Leute in Angst und Schrecken zu versetzen," erklärt Marty Stratton, id Software's Director of Business Development. "Die Szenarios sollen die Spieler so richtig das Fürchten lehren."
Und nach einstimmiger Meinung der Spiele-Experten ist dies auch absolut gelungen. Die 11-minütige Präsentation auf der E3, in der man imposante erste Szenen aus dem Game zu sehen bekam, soll mit jedem aktuellen Kinoschocker konkurrieren können.
Die Story
"Doom III" wird an die "Story" der ersten Teile anknüpfen, wobei
man einen Marine der UAC auf dem Mars spielt. Man wird viele alte
Bekannte und Waffen antreffen, und die Hölle wird Einzug in die
Forschungsstation halten.

Grafik-Power
Welche momentan erhältlichen Grafikchips überhaupt für "Doom III"
geeignet sind, und welche Vor- und Nachteile die Geforce 4 Ti und
die Radeon 8500 seiner Meinung haben, erklärt John Carmack in einem
Interview mit Gamespy.

Erste Details
Auf der Präsentation waren bisher drei Waffen ersichtlich. Einmal die Standardpistole, eine Shotgun und eine Assault Rifle. Laut Gamespy besitzt "Doom III" eine absolut realistische Physik-Engine, Kisten fallen physikalisch korrekt von Tischen und Leichen von Treppen.
Der Leveleditor von "Doom III" ist in das Spiel integriert und wird automatisch beim Spielstart geladen. Ein Tastendruck, und man kann mit Hilfe eines sich öffnenden Kontextmenüs in jedes beliebige Level einfach ein Licht einfügen, das direkte Auswirkungen auf die Umgebung hat. Das Kompilieren von Maps gehört der Geschichte an.
Der Schwerpunkt des Spiels liegt auf dem Singleplayer, der Multiplayer-Modus ist nur zweitrangig. Vorerst ist nur ein Deathmatch-Modus fest eingeplant. Einen Kooperations-Modus soll es leider nicht geben, weil dieser einfach zu viel Entwicklungszeit kosten würde, da ein Gegner auf zwei Spieler mit einer ganz anderen KI reagieren muss als auf einen.
Ob eine Xbox-Portierung geplant ist, bleibt weiterhin unklar. Vorerst bleibt "Doom III" also ein exklusiver PC-Titel.