"Intelligenter Joghurtbecher" kommt
Die Vision von der "intelligenten" Ware könnte in den Supermarktregalen schon bald Wirklichkeit werden.
Der Chiphersteller Intel, das Softwareunternehmen SAP und der Handelskonzern Metro AG haben eine strategische Partnerschaft für die Entwicklung der neuen Technologie zur berührungslosen Erkennung von Warendaten gegründet.
Mit Hilfe eines kleinen Aufklebers sollen etwa Joghurtbecher künftig selbstständig an den Lieferanten melden, wenn das Regal leer ist.
Die kleinen Aufkleber in der Größe einer Visitenkarte bestehen nach SAP-Angaben aus einem Chip und einer Antenne. Eine Zentralstelle könne dann über Funk Informationen wie Herkunft, Lieferdatum und Haltbarkeit abrufen.
"Setzt sich in zwei bis drei Jahren durch"
"Jedes mit einem Transponder ausgestattete Produkt kann zum
Beispiel der Kasse automatisch seinen Preis mitteilen", sagte
SAP-Managerin Dagmar Fischer-Neeb. "Es ist durchaus realistisch,
dass sich die Transponder-Technologie innerhalb von zwei bis drei
Jahren durchsetzen wird", sagte Fischer-Neeb.

Soll Kosten senken
Gemeinsam wollen die Unternehmen für eine zügige Verbreitung sorgen und weitere Einsatzmöglichkeiten schaffen.
"Die Einführung von Barcodes war damals zwar technologisch nicht so interessant, hatte aber ebenfalls erhebliche Auswirkungen für den Handel", sagte Fischer-Neeb.
Die Partner erhoffen sich durch die Einführung enorme Kostenersparnisse in der Logistik.