One reduziert Mitarbeiterzahl
Der drittgrößte österreichische Mobilfunker One baut in den nächsten Monaten Stellen ab.
Bis Ende Oktober 2002 soll die Zahl der Mitarbeiter von derzeit knapp 1.600 um 150 auf 1.450 reduziert werden.
Daneben prüft One eine Auslagerung von einzelnen Unternehmensbereichen. Darüber führe One derzeit Gespräche mit vier Bauunternehmen, bei denen One Teile des Netzausbaus - etwa beim Aufstellen von Handymasten - ausgliedern könnte, sagte One-Geschäftsführer Jorgen Bang-Jensen.
Eine Entscheidung über eine derartige Auslagerung könnte bis zum Sommer fallen.
Markt wächst langsamer
"Der österreichische Mobilfunkmarkt wird 2002 und 2003 mit einem
Plus von zehn bis zwölf Prozent langsamer wachsen als bisher",
prognostizierte Bang-Jensen. Auch die hohen Investitionen von rund
acht bis zehn Milliarden ATS für den Netzaufbau der dritten
Mobilfunkgeneration UMTS würden One in den nächsten Jahren belasten.

Effizienz wurde gesteigert
Der Mitarbeiterabbau soll weitgehend durch natürliche Abgänge erfolgen. Nur in Einzelfällen könnte es Kündigungen geben, meint Bang-Jensen.
Der Abbau werde durch die Anpassung des Unternehmens an geänderte Marktverhältnisse und die neue Struktur - One hatte 2001 den Marketing- und Netzwerkbereich umgebaut - notwendig, hieß es.
Durch die neue Struktur sei die Effizienz deutlich gesteigert worden, dadurch erreiche man mit einer geringeren Mitarbeiteranzahl alle Ziele.