Börsianer warten auf T-Mobile
Die Güte des Emissionsjahrs 2002 wird nach einem Bericht des "Handelsblatts" stark vom Börsengang von der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, der T-Mobile, bestimmt.
Eine Umfrage habe ergeben, dass dieser Börsengang die Investmentbanker so stark wie kaum ein zweiter beschäftige. Mit einem Volumen von bis zu 10 Milliarden Euro wäre er das dominierende Ereignis auf dem deutschen Aktienmarkt. Allerdings könnte es wegen der unsicheren Lage an den Börsen verschoben werden.
"Ob T-Mobile kommt oder nicht, entscheidet darüber, ob man dem Volumen nach von einem guten oder schlechten Jahr sprechen kann", meint Stephan Sturm, von der Credit Suisse First Boston [CSFB] in Frankfurt

Für die Banken, denen bei der Platzierung fette Provisionen winken, wäre T-Mobile geradezu eine Erlösung nach dem extrem schlechten Vorjahresgeschäft schreibt das "Handelsblatt".
Gerade einmal 2,5 Milliarden Euro brachten die 20 Börsengänge im vergangenen Jahr ein. "2001 war ein Desaster", urteilt Ernst Fassbender, Managing Director bei Merrill Lynch in Deutschland.