Blogger-Wissen oft unterschätzt

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08.04.2006

Weblogs werden nach Expertenmeinung in der allgemeinen Wahrnehmung oft unterschätzt - vor allem von Journalisten.

Weblogs, auch Blogs genannt, werden meist als trivial und banal abgetan.

Auch wenn sich etwa 90 Prozent der Weblogs tatsächlich um rein Privates drehen, würde auch eine respektable Zahl von ernst zu nehmenden Fachleuten betrieben.

Darauf wies der Leiter des Studiengangs Online-Journalismus an der Fachhochschule Darmstadt, Prof. Lorenz Lorenz-Meyer, bei den Frankfurter Journalistentagen hin.

Vom Blogger zum Journalisten

"Für fast jedes Thema von Politik bis Wissenschaft gibt es qualifizierte Blogger, die es sich lohnt zu lesen." Auch bei aktuellen Ereignissen wie etwa Katastrophen spielen Weblogs eine zunehmende Rolle.

Allein in den USA gibt es 30 Millionen Blogs. Populäre Blogger würden in den USA inzwischen von Medienverlagen eingekauft und so in den Dienst des klassischen Mediums gestellt, hieß es.

Für den Geschäftsführer der Netzeitung, Philip Graf Dönhoff, ergänzen sich Journalismus und Blogger. Die "Blogosphäre" sei unter anderem für Recherche und Themenfindung wichtig.

(APA | dpa)