Linux-only-Mainframe von IBM
IBM hat zwei speziell für Linux konzipierte Server angekündigt, darunter einen Linux-only-Mainframe.
Für den Linux-only-Mainframe soll erstmals keine Kenntnis im Umgang mit traditionellen Mainframe-Betriebssystemen wie z/OS nötig sein.
IBM will mit der Linux-only-Maschine Kunden ansprechen, die ihre Unix- und Intel-basierten Server konsolidieren wollen, ohne Mainframe-spezifisches Know-how erwerben zu müssen.
Die "eServer zSeries" für Linux [SuSE, Turbolinux, Red Hat] ermögliche die Zusammenlegung von bis zu mehreren hundert Unix- oder Intel-Servern zu einem Server.
Vorteile seien Senkung der Betriebskosten [Strom, Wartung, Mietraum], zuverlässige Leistung und hohe Sicherheit.
Virtualisieren
Für die Partitionierung des Servers liefert IBM die z/VM-Virtualisierungstechnologie mit. Als Vierwegemaschine mit drei Jahren Hardware-Maintenance und einer freigeschalteten CPU soll der Linux-Mainframe unter 400.000 USD kosten.

iSeries für bis zu 15 Server
IBM kündigte außerdem einen Linux-Server für kleine und mittelständische Unternehmen an.
Die "eServer iSeries" für Linux nutze die von IBM entwickelte Partitionierungs-Technologie. Damit sollen bis zu 15 Windows- und Linux-Einzelrechner auf den Partitionen eines einzigen physischen Servers konsolidiert werden können.
Es soll sich um eine Spezialversion des "i820" mit bis zu vier CPUs handeln. Der Server soll ab 50.000 USD zu haben sein.
Beide Server seien für Applikationen wie Firewall, Web-, Datei-, Druck- und Maildienste konzipiert. Als Erscheinungstermin nennt IBM das erste Quartal.